Kinderzeltlager

Quelle: Ev. Jugend

Gottesdienst zum Abschluss des Kinderzeltlagers, 09.07.2023

Begrüßung:
 
Gott sei mit seiner Liebe und seinem Frieden hier mitten unter uns. Amen. 
 
Es ist schön, dass ihr alle hier seid. Es ist wunderbar, dass wir zusammen sein können. Drei Tage und drei Nächte Zeltlager liegen hinter uns – mit 25 Kindern, mit einer großen Gruppe von Teamern. Und jetzt sind Eltern da und Geschwister und noch einige Leute mehr. Eine große Familie der Kinder Gottes. Davon wollen wir singen mit dem Lied: „Einfach spitze, dass du da bist.“
Veröffentlicht   

 Oben angepinnt 
Einfach spitze, dass du da bist: Lukas und Leonie, Jonas und Johannes, Matilda und Mattis, Pia und Lotta. Alwin und Alina – und ihr alle. Jeden einzelnen Namen müsste ich jetzt nennen. Fühlt euch angesprochen, ihr Kinder, ihr Teamer, ihr Eltern, ihr Menschen hier auf unserer Kirchenwiese. Und Gott ist mitten unter uns. Er hat uns das Leben geschenkt. Er begleitet uns, wo immer wir sind. Einfach spitze, dass er, Gott, da ist. Gemeinsam wollen wir ihn loben und sagen dann alle gemeinsam: „Gott, wir loben dich.“
  
Lobpreis
Eine/r: Wir hatten ein schönes Zeltlager.
                                    Alle: Gott, wir loben dich.
Eine/r: Wir hatten eine gute Gemeinschaft.
                                    Alle: Gott, wir loben dich.
Eine/r: Wir hatten viel Spaß.
                                    Alle: Gott, wir loben dich.
Eine/r: Wir hatten gutes Essen.
                                    Alle: Gott, wir loben dich.
Eine/r: Das Wetter war schön.
                                    Alle: Gott, wir loben dich.
Eine/r: Niemand hat sich soll verletzt.
                                    Alle: Gott, wir loben dich.

Eingangsgebet:
Guter Gott, 
du bist bei uns. 
Immer und überall.
Wenn wir fröhlich sind bist du da.
Wie in unserem Zeltlager.
Dann freust du dich mit uns.
Aber auch, wenn wir traurig sind, bist du da,
oder wenn wir Heimweh haben. 
Du willst uns stärken und helfen.  
Du lässt Menschen da sind, die uns verstehen. 
Das tut gut. 
In dir sind wir eine große Gemeinschaft. 
Mit deiner Liebe bist du um uns herum.
Wir danken wir. 
Amen.
 
Lesung und Auslegung:

Liebe Kinder, liebe hier versammelte Gemeinde,
iIn diesen Tagen waren wir viel unterwegs. Wir waren in Wissingen. Hier auf der Kirchenwiese. In unseren Zelten, im Gemeindehaus, in der Kirche. Eine Rallye haben wir in der Umgebung gemacht. Wir haben einen wunderbaren Garten besucht. Aber nicht nur das. Wir waren auch in Jerusalem. Wir waren in Griechenland. Wir waren in Ägypten. Wir haben einmal nach Südafrika gewinkt. Und immer haben wir von Gott gehört und von den Menschen, die Gott vertraut haben. In Gedanken waren wir bei ihnen. Und im Spiel haben wir sogar unentdecktes Gelände erkundet und dort Häuser und Straßen gebaut. Erfüllte Tage waren es. Und immer war Gott mit dabei. Wir wissen: Wo wir sind, da ist er auch. Und er hat uns lieb – jede und jeden von uns. Mädchen oder Jungen, Männer oder Frauen. Egal, woher wir sind: aus Schledehausen oder aus Bissendorf, aus Jeggen oder Wissingen oder woher wir auch kommen. Und für alle anderen Menschen gilt es auch. Für die aus Israel und Jerusalem, für die aus Griechenland oder Ägypten und genauso für die Menschen aus Südafrika, für schwarze und weiße gleichermaßen. Wir alle sind verschieden. Wir haben besondere Fähigkeiten. Manches könnt ihr gut. Vielleicht denkt ihr einmal an das, was euch leicht fällt und was ihr so richtig toll macht: (evtl. die Kinder einbeziehen: Ich kann gut …. – z.B. Fußballspielen, andere zum Lachen bringen, jemandem helfen, ihn trösten …. ) Und manches können wir auch nicht so gut. Aber das macht nichts. Wir können uns ja gegenseitig unterstützen und helfen.
Paulus schreibt: Wir haben verschiedene Gaben. Aber alle miteinander leben wir in einem Geist. Das ist Gottes Geist. Wir haben verschiedene Fähigkeiten, aber sie alle kommen von Gott. Der eine kann gut organisieren. Eine andere hat ein gutes Gespür für Menschen, kann sich einfühlen und gut trösten. Einer kann andere begeistern und so richtig mitreißend erzählen. Wieder ein anderer kann sich interessante Spiele ausdenken. Eine andere kann gutes Essen kochen. Einer hat schnell den Überblick. Eine andere kann super gut Streit schlichten. Und wieder eine andere kann schnell jemanden zum Mitmachen motivieren. Und wieder ein anderer kann anderen vom eigenen Glauben erzählen und Leute für Gott gewinnen. Denkt doch mal an unser Kinderzeltlager. Wie viele unterschiedliche Aufgaben gab es dabei. Und alle waren sie wichtig. Nur zusammen konnten wir gute Tage haben. 
Wir alle sind verschieden. Alle aber sind wir Kinder eines Gottes. Und für uns alle will Gott da sein – für jede und jeden hier auf der Wiese und für alle Menschen in der großen weiten Welt. Wir dürfen zu Gott kommen. Wir können ihm sagen, was wir in unserem Herzen tragen. Und er ist bei uns. Er schenkt uns seine Liebe, die in Jesus menschlich auf die Erde gekommen ist. Diese Liebe können wir weiterschenken, wenn wir uns miteinander freuen, wenn wir zusammen essen und trinken, wenn wir uns gegenseitig helfen und stärken. Wir gehören zusammen. Wir brauchen einander. Wir sind eingeladen zu einer Gemeinschaft in Gott. Amen. 
 
Fürbittengebet: 
 
Großer Gott,
es ging uns gut in den letzten Tagen.
Und einige wünschten, sie könnten noch länger hiersein.
Wir danken dir, Gott, für die schöne Zeit.

Wir kommen auch mit unseren Bitten.
Wir denken an die, die uns am Herzen liegen und krank sind.
Hilf ihnen, Gott. Und mach sie gesund.
Wir bitten dafür, dass alle Menschen genug zu essen haben. 
Hilf, Gott, dass es keinen Streit gibt und Menschen sich vertragen.
Lass uns zusammenhalten, lieber Gott. 
Wir bitten für Frieden in der Ukraine und in der ganzen Welt. 
Wir hoffen, dass alle Menschen von dir hören.
 
Und alles das, was wir sonst noch im Herzen tragen,
legen wir in das Gebet, das Jesus selbst an uns weitergegeben hat:
 
VATER UNSER im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. 
Amen.
 
Segen:
Gott segne euch und behüte euch,
Gott lasse leuchten sein Angesicht über euch und sei euch gnädig,
Gott erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch seinen Frieden.
Amen.

Angelika Breymann